DGNKN trifft German Brain Council
Prof. Dr. Michael Jöbges am Stand des German Brain Councils © GBC

DGNKN trifft German Brain Council

Prof. Dr. Michael Jöbges, Erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Neurotraumatologie und Klinische Neurorehabilitation (DGNKN), informierte sich am Stand des German Brain Council (GBC) auf der 9. Gemeinsamen Jahrestagung der DGNR & DGNKN in Dresden über den Deutschen Gehirnplan.

Prävention und Rehabilitation sind einer der Schwerpunkte des Deutschen Gehirnplans, denn die medizinische Rehabilitation wird angesichts des demografischen Wandels, steigender Lebensarbeitszeit und zunehmender chronischer Erkrankungen künftig für Wirtschaft und Gesellschaft stark an Bedeutung gewinnen. Jeder Euro, der in eine Reha gesteckt wird, erspart dem Staat drei bis fünf Euro an volkswirtschaftlichen Gesamtkosten, inbegriffen die Finanzierung von Krankheitstagen, Rentenzahlungen und Kosten für die lebenslange Nachsorge.

Am Beispiel der neurorehabilitativen Forschung lässt sich zeigen, welche Dynamik das Feld der Rehabilitation von Gehirnerkrankungen entwickelt. Diese wird seit drei Jahrzehnten mit zunehmendem Engagement betrieben, was sich auch in der Zahl der Publikationen niederschlägt.

Eine feste Verankerung der Thematik im gesundheits- und sozialpolitischen Ordnungsrahmen mit Überwindung der Reibungsverluste durch unterschiedliche Kostenträger besteht allerdings bis heute nicht. Hier gibt es nicht nur weiteren Forschungsbedarf, sondern auch gesundheitspolitischen Handlungsbedarf. Hierauf möchte das German Brain Council aufmerksam machen.

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